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0.20
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0.20 Likörglas
- Farblos.
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D: 5,5 cm; H: 10,3 cm
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Ohne Marke.
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Herst.: Baccarat.
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Form und Dekor: Auf 8eckiger Fußplatte (mit großem Stern auf der Unterseite)
erhebt sich ein Balusterschaft. Der Nodus ist 8eckig und hat 7 umlaufende Querrillen. Darüber konische Kuppa mit Spitzsteineldekor. Breiter Mundrand.
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Schweres helles Glas. Die Fußplatte ist nachgeschliffen.
- Abb. Launay Hautin (B), planche 42 "Garniture de Porte liqueur" – zweiteilig, aus
Karaffe und Glas bestehend. "No. 1654, Verre conique, jambe balustre No. 7". Das Dekor heißt "diamants biseaux"; die Form "cylindrique". Auf planche 43
wird ein mehrteiliges Service vorgestellt. Auf planche 48 heißen sehr ähnliche Formen "étrusque".
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0.20.1 Likörglas
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Farblos.
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D: 4,6 cm; H: 8,7 cm
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Ohne Marke.
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Herst.: Baccarat.
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Form und Dekor: Der Fuß besteht aus einer 8eckigen und einer kleineren runden Platte. Darauf großer
8eckiger Nodus mit feinen Querrillen und 8eckiger Stiel. Konische runde Kuppa mit glattem Mundrand. Unter
der Fußplatte feiner vielstrahliger Stern. Das Dekor auf der Kuppawandung ist zweigeteilt: unten 5 Reihen
feiner Spitzsteinel, darüber arabeskenartiges Reliefdekor auf gekörntem Grund (zweifach). Bodenplatte und Stiel geschliffen.
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Abb. Launay Hautin (G) (B) um 1841, Planche 47 "Service de Table. Moulure sablée et arabesques. B[accarat
]. No. 1736 (2,4,5,6). Verre conique - pied à pans". Hier vermutlich Größe "6".
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Schweres "weißes" Kristallglas. Sehr guter Abdruck des Dekors. Bei meinen beiden Exemplaren scheint die
Fußplatte später nachgeschliffen worden zu sein. Der eine Bodenstern ist nur noch zu einem Viertel vorhanden, der zweite hat im Vergleich zur Katalogzeichnung einen geringeren Durchmesser.
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Da der Teller mit demselben Dekor in verschiedenen Größen heute noch hergestellt wird, ist ein späteres
Herstellungsdatum für das Glas nicht auszuschließen.
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0.20.2
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0.20.2 Zwei Likörgläser
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Farblos.
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D: 4,6 cm; H: 6,2 cm (a)
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D: 5,0 cm; H: 7,0 cm (b)
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Ohne Marke.
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Herst. unbekannt.
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Form und Dekor: Über 6eckigem ansteigenden Fuß kurzer Schaft mit 6eckigem Sockel, der die
konische Kuppa trägt. Mundrand und Kuppainneres rund, die Kuppawandung ist ebenfalls sechseckig. Die einzelnen Felder enthalten je eine kleine Olive (erhaben) und sind durch drei
wagrechte Kerben ("filets") vom Sockel abgesetzt. Unter der Fußplatte runde Vertiefung mit Abrißmarke.
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Vgl. Launay Hautin (G) um 1841, Planche 86, "Pièces diverses, No. 2578 St. L. (6)
Gobelet conique, m. écussons et filets". Der Sockel unterhalb der Kuppa scheint auf der Abbildung facettiert zu sein, die Oliven sind etwas größer als bei meinem Exemplar.
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Vgl. 0.15 dieser Sammlung.
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