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Gläser 5
Vonêche & Beyond
Die neue Nullserie

 

02.40  Medici-Vase

02.40-Medici-Vase

  • Farblos.
  • D: 9,5 cm; H: 13,8 cm
  • Herst.: Baccarat(?) und VSL(?)
  • Form und Dekor. Auf dicker runder Fußplatte kurzer runder Schaft. Auf der Unterseite der Fußplatte um einen achteckigen Rautenstern spiralig angeordnetes, zum Rand hin größer werdendes Spitzsteineldekor. Über dem Schaft pilzförmiger Nodus mit feinen senkrechten Rillen. Darüber glockenförmige Kuppa mit wulstiger Ausbuchtung unten mit scharf-kantigen Spitzsteineln. Oberer Rand stark gebogt. Darauf ein Ring mit senkrechter Wandung innen und 18 Noppen außen. Mittelteil der Wandung "gotisierendes" Dekor auf gekörntem Grund: 6 Spitzbögen und eingeschriebene Dreipässe über je einem 6eckigen Rautenstern und einer Kreuzblume. In den Zwickeln über den Bögen kleine Spitzsteinel.
  • Funkeldes weißes schweres Glas. Saubere Pressung. 
  • Abb. Launay Hautin 1840, Planche 26 "Vases Medicis, No 1399 (4 1/2 frz. Zoll] B[accarat] m. sablée à arcades gothiques".[4 1/2 Pouces entsprächen allerdings 12,2  cm.]
  • In den beiden anderen Katalogen (G 1) und (B) nicht mehr abgebildet.
  • Abb. auch MB Val Saint Lambert 1839 pl. 15. Pièces Diverses. Vases à Fleurs, No. 447, forme médicis sablée. Auch 1843  und 1847.  In den Größen 5 und 4 1/2 Zoll
  • (135 u. 122 mm).
  • Eine im Smaland Museum (Schweden) vorhandene Medici-Vase mit diesem Dekor wird als in Schweden hergestellt bezeichnet.

 

02.41  Medici-Vase

02.41-Medici-Vase

  • Farblos.
  • H: 12,5 cm; D: 9,7 cm.
  • Herst. unbekannt.
  • Form und Dekor: Sehr große Ähnlichkeit mit vor. Mit Ausnahme der Fußplatte: Deren Grundform ist quadratisch mit abgeflachten Ecken und eingezogenen Seiten. Sie ist mehrfach getreppt und unten mit 11 Reihen Spitzsteineln versehen. Der Stiel ist länger und schmaler als bei vor.,  der pilzförmige Abschluß ist flacher, aber mit feineren Kerben. Das Unterteil der Kuppa besteht aus drei Reihen Spitzsteineln (gegenüber 4 bei vor.). Der obere, abgesetzte Rand ist niedriger und schließt mit -ebenfalls- 18 Noppen ab, die aber kleiner sind. Durch Verformung beim Abkühlen ist die Symmetrie zwischen den 6 neogotischen Feldern der Kuppa und  der achteckigen Fußplatte nicht ganz bewahrt.
  • Die Glasmasse ist nicht ganz so hell und brillant wie bei Nr. 02.40

 

02.42  Medici-Vase

02.42-Medici-Vase

  • Farblos.
  • H: 12 cm; D (oberer Rand): 9 cm
  • Herst. unbekannt.
  • Form und Dekor: Die Form ähnelt der der vor. Vase. Runder, leicht ansteigender Fuß. Auf kleiner runder Plinthe kurzer Schaft, der in einem pilzförmigen Nodus endet. Darüber glockenförmiger Korpus, der sich oben weit öffnet. Eine Art Eierstab bildet den Rand, der oben abgeschliffen ist. Der untere bauchige Teil des Korpus ist außen sechseckig. Die einzelnen Flächen tragen aufgesetzte ovale Lorgnetten, die mit kleinen Spitzsteineln ausgefüllt sind. Darüber sechs Spitzbogenfelder, ebenfalls mit Spitzsteineln ausgefüllt. Zwischen den Bögen eine Reihe Sterne, darüber 'Rehboschen.. Unter der Fußplatte Blattdekor; die 6 ovalen 'Blätter' sind mit (scharfkantigen) Spitzsteineln gefüllt.
  • Scharfer Abdruck des Dekors. Das Glas ist stumpfer als bei vor.

02.42.1-Medici-Vase-Detai

 

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© Copyright 2001-2009  Simon Becker.  Stand dieser Seite: Samstag, 3. Januar 2009